Spielplatzkonzept Mannheim – nachhaltig und bedarfsgerecht
Welche Spielplätze soll die Stadt Mannheim sanieren? Die Antwort steht im Spielplatzkonzept.
Das Ziel des Konzepts: In allen Stadtteilen soll es ein Spielplatz-Angebot geben, das den Bedürfnissen der Kinder und Jugendlichen entspricht und gleichzeitig eine nachhaltige Unterhaltung möglich macht.
Die Stadt Mannheim hat das Konzept 2016 erarbeitet. Anlass waren Aufträge aus der Politik und von der Kinderbeauftragten der Stadt sowie Hinweise aus der Bürgerschaft.
Schritt 1: Bestandsanalyse
Erstellt hat die Verwaltung das Spielplatzkonzept zusammen mit dem Frankfurter Landschaftsarchitekturbüro Schelhorn. Grundlage war eine Bestandsanalyse:
- Wo überall gibt es Spielplätze?
- Wie gut sind sie erreichbar, wie groß sind sie, wie sind sie ausgestattet?
- Welche Altersgruppe fühlt sich hier wohl?
- Wie ist der Spielbedarf im jeweiligen Quartier?
Die Spielplätze wurden in mehreren Schritten analysiert: Zunächst wurden alle Spielplätze in Kategorien eingeteilt, dann einzeln vor Ort unter die Lupe genommen und bewertet.
Schritt 2: Entscheidung über Sanierung und Neugestaltung
Dann wurden Vorschläge gemacht, welche Spielplätze saniert werden, welche in bespielbare Grünanlagen umgewandelt werden und wo neue Spielplätze gebaut werden. Mitgeredet haben:
- die Bezirksbeiräte
- die Kinderbeauftragte der Stadt Mannheim
- der Fachbereich Geoniformation und Stadtplanung
- und federführend: der damalige Fachbereich Grünflächen und Umwelt (heute Eigenbetrieb Stadtraumservice)
Das Ergebnis
41 der damals 278 öffentlichen Spielplätze sollten saniert werden. Kinder, Eltern, Anwohnerinnen und Anwohner sollten durch Beteiligungsprozesse mitplanen.
In allen Stadtteilen sollten Quartiersspielplätze mit Alleinstellungsmerkmalen entwickelt werden.
42 Spielplätze sollten zu bespielbarem und begrüntem Freiraum werden.
2016 hat der Mannheimer Gemeinderat über das vorgeschlagene Spielplatzkonzept beraten und es am 16. Mai beschlossen.