Gesunde Städte Netzwerk – Koordinationsstelle Gesunde Stadt Mannheim
Gesundheit wird von Menschen in ihrer alltäglichen Umwelt geschaffen und gelebt: dort, wo sie spielen, lernen, arbeiten und lieben – diesen Grundgedanken griff die World Health Organisation (WHO) 1988 auf und initiierte damit die Gründung des Gesunden Städte Netzwerkes. Die Stadt Mannheim ist seit 1998 Teil dieses Netzwerkes und hat sich damit für eine aktive Gesundheitsförderung in der Kommune ausgesprochen.
Die teilnehmenden Städte haben sich verpflichtet, das Neun-Punkte-Programm anzuerkennen und umzusetzen. Ein weiterer Kern des Netzwerkes ist es, die Partizipation der Initiativen, Selbsthilfegruppen und –organisationen, die im Gesundheitstreffpunkt e.V. angesiedelt sind, bei gesundheitsförderlichen Konzepten, Plänen und Umsetzungsstrategien zu stärken sowie gleichberechtigt in alle Aktivitäten der Gesunden Stadt Mannheim einzubinden.
Das Ziel der Koordinationsstelle Gesunde Stadt Mannheim ist es, Gesundheitsförderung weiter zu entwickeln und sie als eine anerkannte Querschnittsaufgabe für unterschiedliche kommunale Handlungsebenen und Politikbereiche festzuschreiben. Wesentlich für eine nachhaltige Gesundheitsförderung als Teil der gesamtstädtischen Politik ist die Entwicklung ressortübergreifender, integrierter Strukturen, um Ressourcen für die Gesundheit der Mannheimer Bürgerinnen und Bürger nutzbar zu machen.
Dies entspricht einem der Hauptziele der strategischen Kommunalpolitik aus dem Leitbild Mannheim 2030: Mannheim bietet eine vorbildliche urbane Lebensqualität mit hoher Sicherheit als Grundlage für ein gesundes, glückliches Leben für Menschen jeden Alters und gewinnt damit mehr Menschen für sich.
Themen wie Bewegung, Ernährung, psychische Gesundheit, aber auch die Schaffung gesundheitsförderlicher Verhältnisse in den Lebenswelten, beispielsweise durch die Bereitstellung und Gestaltung von Grün- und Bewegungsflächen, der Verringerung von Lärmbelästigung sowie der Förderung des Klimaschutzes sind wesentliche Bestandteile der Arbeit des örtlichen Koordinationsstelle.