Einwanderungen aus Südosteuropa, insbesondere von Menschen aus prekären sozialen Lagen, erweisen sich als kein temporäres, sondern als Dauerphänomen. Die damit einhergehenden sozialen sowie infrastrukturellen Implikationen auf kommunaler Ebene sind groß. Die Stadt Mannheim reagiert darauf mit verschiedenen abgestimmten integrationspolitischen und ordnungsrechtlichen Maßnahmen.
Das Konzept der Barrierefreiheit zielt ausschließlich auf „gleiche Chancen für Menschen mit Einschränkungen“. Unsere Interpretation hat den Ansatz „Umwelt für Alle“ zu gestalten (Design for All[1])und jedem Menschen gleiche Chancen zu ermöglichen, so dass jede/r an allen Bereichen der Gesellschaft teilhaben kann. Alles was von Menschen gestaltet wird muss bei der Verwirklichung dieses Ansatzes für alle zugänglich sein.
Die Stadt Mannheim stellt zur Förderung des Ehrenamtes in der Flüchtlingshilfe jährliche Mittel in Höhe von € 175.000 in einem neugeschaffenen Fonds bereit, um die außergewöhnliche Arbeit der ehrenamtlichen Helfer zu unterstützen.
Ethische Grundwerte enden nicht an den EU-Außengrenzen. Darauf verweist seit 2009 die Fairtrade Kampagne, die sich für faire Löhne und Arbeitsbedingungen in den Herkunfts- und Produktionsländern der Lebensmittel und Kleidung einsetzt, die hier täglich konsumiert werden. Fairtrade-Towns fördern den Fairen Handel und sind das Ergebnis einer erfolgreichen Vernetzung von Personen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den Fairen Handel in Ihrer Heimat stark machen.
Sicherlich kann sich niemand mehr von Ihnen an die Familie Dreifuss erinnern. Wie denn auch, lebte doch die Familie Dreifuss bereits vor mehr als 70 Jahren im 1. Obergeschoss eines Hauses in der Goethestraße 18, genauer bis zum Jahr 1933. Die Familie Dreifuss, das waren das Ehepaar Eugen Dreifuss, geboren 1886, und Rosa Dreifuss, geb. Ascher, geboren 1893, sowie die Kinder Bernard, Jahrgang 1921, und Henny, Jahrgang 1924. Eugen Dreifuss war aktiver Sozialdemokrat zu Zeiten der Weimarer Republik.