Jakob Reiter war vielen Mannheimern als Brezelverkäufer in der Vorhalle der AOK bekannt. In einem Gespräch mit dem dortigen Pförtner äußerte er sich über die Vernichtung der Juden und wurde vom Betriebsobmann der AOK bei der Gestapo denunziert. Diese konstruierte aus den Beschuldigungen eine das Todesurteil geradezu herausfordernde Anklage, das der Volksgerichtshof Berlin am 29. März 1944 erwartungsgemäß verkündete. Am 8. Mai 1944 wurde dieser Spruch in Brandenburg a. d. Havel vollstreckt.
"Die Mehrheit der Bevölkerung lebt mittlerweile in Städten und es sind vor allem die Städte, die von globalen Phänomenen wie Migration und Klimawandel betroffen sind. In den Städten werden aber auch Lösungen erarbeitet und umgesetzt. Diese Konferenz gibt uns die Möglichkeit, zu zeigen, was eine Stadt wie Mannheim leisten kann, um die New Urban Agenda umzusetzen. Wir können fachlichen Input geben, uns mit anderen Städten austauschen und nicht zuletzt, bietet uns das World Urban Forum die Möglichkeit, wichtige Kontakte für Mannheim zu knüpfen“ - Dr. Peter Kurz
Nutzen Sie hier die Möglichkeit in Teile Ihres Vorgangs Einsicht zu nehmen, sich zum Tatvorwurf zu äußern oder online zu bezahlen. Der Zugang zum Online-Portal ist nur mit dem Ihnen übersandten Zugangscode möglich.
Im Gebäude der "Friedrich-Fröbel-Schule" in Mannheim erinnert eine Gedenktafel an die beiden Gründerinnen des Mannheimer Fröbelseminars. Die Schwestern Rosa und Dora Grünbaum waren in Karlsruhe aufgewachsen und gründeten in Mannheim einen Kindergarten, um die zahlreichen Kinder der Stadt von der Straße zu holen. Sie begründeten ein Seminar zur Ausbildung von Erzieherinnen, dessen Leitung Rosa Grünbaum 1920 übertragen wurde. Für das zwischenzeitlich in städtische Verwaltung übernommene „Fröbelseminar“ wurde 1926 auf der Schlossparkwiese ein eigenes Haus errichtet.
Bis 1938 war Maas Inhaber einer Ledergroßhandlung in Mannheim. Unter dem Druck des NS-Terrors wollte er 1940 nach Shanghai auswandern. Das gelang ihm jedoch nicht, denn Ende 1939 wurde er im Polizeigefängnis Mannheim inhaftiert und nicht mehr freigelassen. Im Februar 1940 wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt, wo er verstarb. Seiner Frau und den beiden Töchter gelang noch rechtzeitig die Flucht. Sie überlebten im Exil in den USA.
Mit der „Mannheimer Jugendberufsallianz“ haben die Stadt Mannheim, die Agentur für Arbeit Mannheim, das Regierungspräsidium Karlsruhe, das Staatliche Schulamt Mannheim und das Jobcenter Mannheim am 12. Juli 2017 eine eng vernetzte Kooperation vereinbart. Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit sind dabei Ansprüche der Mannheimer Jugendberufsallianz. Das vorrangige Ziel ist, Jugendliche und junge Erwachsene beim Übergang von der Schule in den Beruf noch effizienter zu unterstützen, ihre Ausbildungschancen und damit ihre beruflichen Perspektiven weiter zu verbessern und jungen Menschen, die besonderer Unterstützung bedürfen, mit gebündelten Maßnahmen den Weg in eine geregelte Ausbildung bzw. Berufstätigkeit zu ebnen.