Steuerung und Projektmanagement des MAP
Steuerungsgruppe
Im Jahr 2010 konnte sich die Steuerungsgruppe erfolgreich für die Aufnahme der Stadt Mannheim in das Bundesprogramm "TOLERANZ FÖRDERN – KOMPETENZ STÄRKEN" bewerben. Gemeinsam mit dem Begleitausschuss (vgl. weiter unten) besteht das Hauptziel der Steuerungsgruppe in der Entwicklung, Implementierung und Durchführung der Ziele des Mannheimer Aktionsplans für Toleranz und Demokratie.
Zur Steuerungsgruppe gehören Claus Preißler (Beauftragter für Integration und Migration der Stadt Mannheim), Klemens Hotz (Abteilungsleiter für Jugendförderung im Jugendamt der Stadt Mannheim) sowie Andreas Schmitt (Koordinierungsstelle / Büro des Beauftragten für Integration und Migration). Die rechtliche Verantwortung liegt bei der federführenden Stelle, dem Beauftragten für Integration und Migration.
Lokale Koordinierungsstelle
Die lokale Koordinierungsstelle übernimmt das Projektmanagement des Mannheimer Aktionsplans. Sie ist die zentrale Anlaufstelle für Projektträger, Stadt, Regiestelle des Bundesprogramms, Presse und alle weiteren Interessierten.
Zu ihren Aufgaben gehören:
- Unterstützung der Steuerungsgruppe bei der Entwicklung, Implementierung und Durchführung des MAP
- Unterstützung und Begleitung der Arbeit des Begleitausschusses
- Unterstützung der Projektträger bei der Antragstellung, Umsetzung und Projektabwicklung
- Inhaltliche und abwicklungsbezogene Beratung der Einzelprojektträger
- Abrechnung und Verwaltung der Zuschussmittel
- Öffentlichkeitsarbeit zur Bekanntmachung des MAP
- Evaluation
- Erstellung der Gesamtdokumentation nach Ablauf der Förderphase
Begleitausschuss (BgA)
Das Bundesprogramm hat zum Ziel, die Beteiligung von zivilgesellschaftlichen Akteuren an kommunalen Entscheidungen zu stärken. Aus diesem Grund werden die Einzelprojekte nicht allein von der Politik oder der kommunalen Verwaltung ausgewählt, sondern von VertreterInnen aller relevanten Akteure, die für die Förderung von Toleranz und Demokratie in Mannheim Verantwortung übernehmen. Zu den Aufgaben des Begleitausschusses (BgA) gehören die Unterstützung der Entwicklung, Implementierung und Umsetzung des MAP. Als beschlussfähiges Gremium entscheiden die BgA-Mitglieder über die Ausschreibung, Bewertung und Auswahl der antragstellenden Projektträger.
Der Begleitausschuss setzt sich aus 18 Mitgliedern zusammen, von denen die Hälfte zivilgesellschaftliche VertreterInnen sind. Sieben Mitglieder gehören der Stadtverwaltung an sowie eine VertreterIn dem Stadtmarketing (zu fast gleichen Anteilen getragen von der Wirtschaft und der Stadt) und eine VertreterIn der Mannheimer Wohnungsbaugesellschaft GBG.
Durch die zivilgesellschaftlichen Akteure im Begleitausschuss sind folgende Gruppierungen repräsentiert: u.a. sämtliche Mannheimer Sportvereine, alle Jugendverbände, alle (sunnitisch-)islamischen Gemeinden in der Stadt (16 an der Zahl) sowie sämtliche Gruppen und Initiativen des Netzwerkes "Mannheim gegen Rechts" und die Mannheimer Migrantenvereine. Zusätzlich - dem Diversitätsansatz des Mannheimer Aktionsplans entsprechend - sind sämtliche Gruppen vertreten, die gemäß den im Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz (AGG) formulierten Merkmalen potenziell von Diskriminierung betroffen sein können - mit Ausnahme der SeniorInnen.
Die Liste der Begleitausschussmitglieder ist als Anlage weiter unten beigefügt.
Coaching
Innerhalb des Bundesprogramms steht den durchführenden Kommunen ein begleitender Coach zur Verfügung. Frau Elisabeth Yupanqui-Werner unterstützt beratend sowohl bei der Entwicklung, Implementierung und Umsetzung als auch bei der nachhaltigen Verankerung des Mannheimer Aktionsplans in der Stadtgesellschaft.