Sportentwicklungsplanung

 

Als eine der ersten Großstädte wurde in der Stadt Mannheim im Jahr 2001 eine Bevölkerungsbefragung zum Sporttreiben erstellt, auf deren Grundlage dann in den Folgejahren projekt- und problemorientiert die Sportentwicklung vorangetrieben wurde. Damit ist die Stadt Mannheim eine der Pionierstädte bei der Erprobung und Erstellung kommunaler Sportentwicklungsplanungen. In einer Wiederholungsstudie im Jahr 2011 (Grundlagen der Sportentwicklung) und einer weiter ausdifferenzierten Methodik (u.a. Bilanzierung des Sportstättenbedarfs) wurde die Sportentwicklungsplanung fortgeschrieben und um neue Themenfelder ergänzt.

Nicht nur der Sport und die Sportnachfrage haben sich seit dem Jahr 2001 weiterentwickelt, auch gesamtgesellschaftliche Veränderungen und die Finanzen einer Kommune  stellen Städte und Gemeinden vor neue Herausforderungen und bekräftigen den Ansatz, sich planerisch und damit zielgerichtet, systematisch und praxisorientiert mit dem Thema Sport und Bewegung zu beschäftigen. Die kooperative Sportentwicklung begegnet diesen Herausforderungen und hat sich als zukunftsweisend für die Planung kommunalpolitischer Veränderungsprozessen erwiesen. Mit der Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung in Mannheim sollen nicht nur Fragen zum quantitativen Bedarf an Sportanlagen beantwortet werden, sondern auch Aspekte der Angebots- und Organisationsentwicklung sowie der kommunalen Sportförderung behandelt werden. Insgesamt sollen dabei sowohl individuelles Sporttreiben als auch im Verein organisierter Sport sowie die Rolle von Sport und Bewegung in Lebenswelten (z.B. Bewegungsförderung
in Kindertagesstätten und Schulen) gleichermaßen berücksichtigt werden. Die Fortschreibung der Sportentwicklungsplanung soll dazu beitragen, Ziele im Bereich Sport und Bewegung zu definieren, Prioritäten zu setzen und Maßnahmen zielgerichtet anzuwenden.

 

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