Zhenjiang im Garten der Partnerstädte
Die historische chinesische Stadt – Zhenjiang ist fast 3.000 Jahre alt – liegt am Jangtse. Deshalb sollte Wasser im Garten der Millionenstadt eine zentrale Rolle spielen und so wurde ein vorhandener Bachlauf vergrößert, neu aufgebaut und ausgestaltet. Ein stattlicher Bonsai, eine wie ein Wolkenbaum geschnittene Eibe, besondere Gehölze wie Azaleen und Schlitzahorn, Heiliger Bambus, Gräser und Tulpen wachsen rechts und links des Bachlaufs, ebenso wie Rosmarin-, Kriech- und Zwergweiden. Angelehnt an eine Straße in Zhenjiang, die Qianqiugiao heißt, wurde die kleine Steinbrücke, Qianqiu Qiao genannt. Qianqiu bedeutet „tausend Jahre“ und Qiao „Brücke“. Der Name drückt die Hoffnung aus, dass die Partnerschaft zwischen Zhenjiang und Mannheim sehr lange dauern möge.
Die Stadtoberhäupter unterzeichneten 2004 den Partnerschaftsvertrag. In Kontakt stehen die Städte allerdings schon seit 1994. Der Verbindung mit Zhenjiang hat Mannheim den Bau des Duojing-Gartens im Luisenpark zu verdanken. Zum nach den Lehren des Feng Shui angelegten Garten gehört das größte original chinesische Teehaus Europas. Sämtliche Materialien wurden eigens von China nach Mannheim transportiert, den Bau bestritten chinesische Fachkräfte.
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