Mannheimer Vereinbarung zur Fachkräftesicherung durch Ausbildung
Um künftig mehr Fachkräfte ausbilden zu können, ziehen die Stadt Mannheim, die Agentur für Arbeit Mannheim, der Deutsche Gewerkschaftsbund Region Rhein-Neckar, die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald, die Industrie- und Handelskammer Rhein-Neckar sowie das Staatliche Schulamt Mannheim an einem Strang: Sie unterzeichneten die „Mannheimer Vereinbarung zur Fachkräftesicherung durch Ausbildung“ und verpflichten sich damit auf ein gemeinsames abgestimmtes Handlungskonzept zum Übergangsmanagement Schule - Beruf.
„Der Übergang von der Schule in den Beruf ist inzwischen für alle jungen Menschen komplexer und schwieriger geworden ist. Es ist deshalb wichtig, dass die Institutionen, die vor oder während des Übergangs beteiligt sind, eng zusammenarbeiten. Nur so wird uns ein effektives Übergangsmanagement gelingen“, ist Dr. Peter Kurz, Oberbürgermeister der Stadt Mannheim überzeugt.
Mit der Mannheimer Vereinbarung wurden jetzt fünf vordringliche Handlungsfelder festgelegt:
- Unterstützungsangebote beim Übergang in die Arbeitswelt koordinieren und abstimmen
- frühzeitige und kontinuierliche Berufsorientierung betriebsnah ausgestalten und durch individuelles Coaching an Schulen ergänzen
- den unmittelbaren Übergang in den Beruf stärken
- Sicherung der Ausbildungspotentiale auf Bewerber- und Unternehmensseite und damit Erhöhung des Ausbildungserfolgs
- Attraktivität der Berufsausbildung erhöhen
„Wir wollen alle Potentiale am Ausbildungsstellenmarkt nutzen, um den regionalen Wirtschaftsstandort nachhaltig zu sichern“ so der Oberbürgermeister zu den Gründen der erweiterten Zusammenarbeit. „Die Mannheimer Vereinbarung zur Fachkräftesicherung leistet so einen wichtigen Beitrag zur Talent- und Fachkräftestrategie, die wir im Rahmen unserer sieben strategischen Ziele verfolgen.“
Mit der „Vereinbarung zur Fachkräftesicherung“ setzt Mannheim ein Zeichen - für Bildungsgerechtigkeit, für eine bessere Ausbildung und damit für die Zukunft.