Interkulturelle Sprachmittler*innen und Berater*innen

Wenn Schulen Eltern umfassend informieren und das Schulleben transparent gestalten, Interesse an der Sprache und Kultur der Familien zeigen, sowie die Kompetenzen der Eltern einbeziehen, können Eltern zu einer aktiven Beteiligung am Schulleben motiviert werden. Aktuell unterstützt die Abteilung Bildungsplanung/Schulentwicklung sechs Schulen in Mannheim gezielt in ihrer Arbeit mit neuzugewanderten Familien.

Das Projekt „Interkulturelle Sprachmittler*innen und Berater*innen“ (ISM) soll Eltern nichtdeutscher Herkunftssprache als Partner im Erziehungs- und Bildungsprozess ihrer Kinder stärken und den Dialog zwischen Elternhaus und den Bildungseinrichtungen unterstützen und fördern. Ein niederschwelliges Übersetzungsangebot, vorwiegend in Türkisch und Bulgarisch, soll den Zugang der Eltern zur Schule erleichtern und dadurch insbesondere Kindern mit erschwerten Startbedingungen frühzeitig bessere Bildungschancen und kulturelle Teilhabe eröffnen. Mit ihren interkulturellen Kompetenzen und Erfahrungen in Deutsch und der Herkunftssprache, in Erziehungsfragen sowie den jeweiligen soziokulturellen Besonderheiten sollen die Sprachmittler*innen eine wichtige Brückenfunktion zwischen Elternhaus und Schule aufbauen.

Das Pilotprojekt wird durch die BASF SE mit einer Spende in Höhe von 150.000 Euro unterstützt und durch die Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule GmbH in den Jahre 2024 und 2025 an folgenden Schulen umgesetzt:

  • Humboldt-Werkrealschule 
  • Erich-Kästner-Schule
  • Johannes-Kepler-Schule
  • Jungbuschschule
  • Käthe-Kollwitz-Schule und
  • Rheinauschule