Integrationsfonds 2020
Über den Integrationsfonds konnten in 2020 vor allem Projekte und Maßnahmen mit Bezug zu folgenden Schwerpunkten gefördert werden:
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Gruppenbezogene Projekte mit Informations- und Austauschangeboten: Ziel ist die Vermittlung von Basisinformation zur Erstorientierung in Mannheim sowie die Verknüpfung zu den Angeboten des Regelsystems. Es werden aktivierende Ansätze gefördert, die den Erfahrungs- und Wissensgewinn und deren Austausch unter den Neuzugewanderten zu den wichtigen Alltagsthemen befördern. Der Austausch und die Informationsgabe sollten bspw. als regelmäßige Begegnung oder als Gruppenberatung konzipiert werden.
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Stärkung elterlicher Erziehungskompetenzen zur Bildungsunterstützung und Geschlechterparität: Angebote, die verständlich und niederschwellig über das (vor-)schulische Bildungssystem informieren und die elterliche Mitverantwortung hierin stärken. Geschlechterspezifische Ansätze unter dem Aspekt der Geschlechtergleichberechtigung sind hierbei besonders förderwürdig. Die Aufklärungs- und Vermittlungsarbeit sollte für die bildungsbezogene Erziehungsverantwortung sensibilisieren und das Unterstützungspotential der Eltern für die Lern- und Bildungsprozesse der nachwachsenden Generation stärken.
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Gewinnung und Schulung von engagierten Personen aus den Communities: Gefördert werden Ansätze für ein Community-Building (z.B. durch Stärkung / Befähigung und Schulung von engagierten Persönlichkeiten aus der Zielgruppe als potentiellen Multiplikator/innen).
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Bildungs-, Jugend- und Freizeitangebote: Unterstützung von Schulen, Kindertagesstätten und Jugendhäusern/Jugendinitiativen bei der Kontaktaufnahme und Arbeit mit Eltern (durch muttersprachliche, pädagogisch geschulte Mittler/innen). Unterstützung für rumänische und bulgarische Kinder und Jugendliche bei der Teilhabe an interkulturellen Angeboten, insbesondere über Ansätze der aufsuchenden Arbeit im öffentlichen Raum (Streetwork) und Begleitung bei der Integration in die Regelangebote für Kinder und Jugendliche.
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Gesundheitsförderung, Aufklärungs- und Präventionsmaßnahmen: Informationen und Unterstützung bei der Klärung und Sicherstellung eines Krankenversicherungsschutzes. Aufklärung über und Heranführung an die Angebote der gesundheitlichen Vorsorge, insbesondere für Kinder und Jugendliche.
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Sozialraumbezogene Angebote, die den Kontakt und Austausch der Anwohnerschaft mit den neuen Stadtteilbewohner*innen herstellen: Für den Erhalt des sozialen Friedens in den Stadtteilen spielen die Aspekte der Begegnung und des Kontakt- bzw. Vertrauensaufbaus im sozial-räumlichen Umfeld eine zunehmende Rolle. Aus diesem Grund ist es wichtig, nachbarschaftliche Initiativen zwischen Neuzugewanderten und Ansässigen zu unterstützen.