Workshop 3 - Bildung von Anfang an für ALLE!
Inhalt und Ziele:
Die Fachgruppe „Bildung“ wird als offenes Forum in Form von Interviews mit Spezialisten aus diesem Bereich geführt. Ziel dieses Forums ist es, über den aktuellen Stand der Integration im Bereich Bildung von Menschen mit Behinderung in Mannheim zu informieren und aufzuzeigen, wo Entwicklungsbedarf besteht.
Wichtige Fragestellungen werden hierbei sein: Wie kann Barrierefreiheit im Bildungsbereich geschaffen werden? Was wird dafür benötigt? Was ist bereits vorhanden?
Als Experten werden Herr Ullrich Lutz, Rektor der Gebrüder Grimm Schule Feudenheim, Frau Christine Kühnau Vorstandsmitglied des Landesverbandes für Körper- und Mehrfachbehinderte Menschen, Frau Martina Müller, Dipl. Verwaltungswirtin FH - Leiterin Seminarmanagement Telekom Training und Frau Kathrin Bub, Stadt Mannheim FB Bildung "Ein Quadratkilometer Bildung", Pädagogische Werkstatt, teilnehmen.
Durch das Wissen der Experten wird die Möglichkeit geschaffen, Erfahrungen auszutauschen und Fachwissen darzustellen. In einem offenen Austausch von Besuchern und Spezialisten wird eine rege Gesprächsrunde eröffnet, die dann die vorhandenen Kompetenzen nutzt und den Bedarf in Mannheim konkretisiert.
Artikel 24 UN-Konvention: Bildung
Menschen mit Behinderungen haben das Recht auf Bildung. Die Länder, die bei dieser Konvention dabei sind, schauen darauf, dass es Schulen gibt, in die Menschen mit Behinderungen und Menschen ohne Behinderungen zusammen gehen können. Es soll auch Möglichkeiten für lebenslanges Lernen geben.
Das ist wichtig, weil man sich besser fühlt, wenn man etwas gelernt hat und damit auch Geld verdienen kann. Es ist auch wichtig, weil man so weiß, was man besonders gut kann.
Wenn man etwas gelernt hat und Geld verdienen kann, kann man selbständig und selbstbestimmt leben und ist nicht immer von anderen abhängig.
Die Länder, die bei dieser Konvention dabei sind, schauen darauf, dass kein Mensch ausgeschlossen wird, nur weil er eine Behinderung hat. Es dürfen auch Kinder mit Behinderungen nicht von der Schule ausgeschlossen werden.
Alle Menschen mit Behinderungen haben das Recht, auf eine kostenlose Schulbildung. Es muss darauf geachtet werden, dass diese Menschen die Hilfe bekommen, die sie brauchen, damit für sie das Lernen leichter ist und alle Schülerinnen und Schüler gemeinsam lernen können.
Menschen mit Behinderungen sollen gleichberechtigt mit allen anderen Menschen in der Gemeinschaft leben können. Dafür lernen sie bestimmte Fähigkeiten und wie sie mit anderen Menschen umgehen.
Jeder Mensch mit Behinderungen soll genau die Dinge lernen und bekommen, die er braucht, wenn er in eine Schule geht. Zum Beispiel Blindenschrift oder Gebärdensprache. Oder wie man von einem Ort zum anderen findet.
Das heißt, dass alle Menschen mit Behinderungen immer die besten Möglichkeiten bekommen, wenn sie in die Schule gehen.
Dafür sollen Lehrer arbeiten, die sich mit solchen Sachen wie Blindenschrift oder Gebärdensprache auskennen. Es sollen auch Lehrer arbeiten, die selber Behinderungen haben, weil die sich besonders gut auskennen.
Viele Menschen wissen gar nicht, was Menschen mit Behinderungen brauchen, wenn sie etwas lernen wollen. Es sollen möglichst viele Menschen darauf aufmerksam gemacht werden, was für spezielle Hilfsmittel nötig sind.
Es muss sicher sein, dass Menschen mit Behinderungen nicht diskriminiert werden. Sie müssen die Möglichkeit haben, gleich wie alle anderen Menschen in jede Schule zu gehen, in die sie gehen wollen.
Referenten und Experten:
Bub, Kathrin |
Stadt Mannheim, FB Bildung „Ein Quadrat-kilometer Bildung“ Pädagogische Werkstatt |
Mannheim |
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Kühnau, Christine |
Vorstand Landesverband für körperbehinderte Menschen
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Mannheim |
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Lutz, Ulrich |
Rektor Feudenheimschule, Gebrüder-Grimm-Schule |
Mannheim |
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Schmutz, Stefan |
Stadt Mannheim, Bildungsplanung |
Mannheim |
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Wittmann, Eva-Maria |
Geschäftsführerin Regenbogen gGmbH Mannheim |
Mannheim |