Sicherheitsbefragung

Weitere Informationen

Die Online-Befragung finden Sie hier. Achtung: Die Befragung ist nur möglich mit Ihrem persönlichen Zugangscode!

Weitere Informationen telefonisch unter 0621 293 9036.

"KKP 2.0: Das Mannheimer Modell der Kommunalen Kriminalprävention" aus dem "forum kriminalprävention" (Ausgabe 02/2023)

Das Projekt

Um die objektive Sicherheit, aber auch das subjektive Sicherheitsempfinden zu verbessern, führt die Stadt Mannheim in Kooperation mit dem Institut für Kriminologie der Universität Heidelberg eine erneute Sicherheitsbefragung durch. Bereits 2012, 2016, 2020 und 2022 gab es eine Befragung.

Neu ist, dass es sich in diesem Jahr um eine Fokusbefragung handelt. Sie ist weniger umfangreich als die bisher durchgeführten Sicherheitsbefragungen, weil nur einzelne Erkenntnisse aus der vergangenen Befragung aufgegriffen und vertieft werden. Themenschwerpunkte der aktuellen Befragung sind die Evaluation der Waffen- und Messerverbotszone sowie eine Differenzierung und Konkretisierung von Ursachen der Kriminalitätsfurcht im Zusammenhang mit Schmutz und Müll.

Dass Sie an der Sicherheitsbefragung teilnehmen ist wichtig, denn

Sie als Teilnehmerin / Teilnehmer können die Sicherheitsdiskussion in Mannheim durch Ihre Teilnahme direkt beeinflussen.
die Sicherheitsbefragung dient der der Steigerung der Sicherheit und Aufenthaltsqualität aller Menschen in Mannheim.

Hintergrund

Repräsentative Sicherheitsbefragungen hat die Stadt bereits 2012, 2016, 2020 und 2022 durchgeführt. Knapp 10.000 Mannheimerinnen und Mannheimer bekamen in den ersten beiden Jahren einen Papier-Fragebogen zugeschickt. 2020 wurde die Befragung sowohl in Papierform als auch online angeboten. Ausgewählt wurden per Zufallsprinzip 25.000 Mannheimerinnen und Mannheimer ab 14 Jahren. 2022 wurden per Zufallsprinzip 26.000 Mannheimerinnen und Mannheimer für die Teilnahme an der reinen Online-Befragung ausgewählt. Für die erste Fokusbefragung, die ausschließlich online durchgeführt wird, werden 20.000 Personen angeschrieben.

Im Fokus stehen unter anderem folgende Fragestellungen: Fühlen Sie sich in der Stadt Mannheim und in dem Stadtquartier, in dem Sie wohnen, sicher? In welchen Situationen fühlen Sie sich unsicher und haben Angst? Kennen Sie die Waffen- und Messerverbotszone in der Innenstadt? Hat die Einrichtung dieser Zone etwas an Ihrem Sicherheitsgefühl verändert? Wo im Stadtgebiet fühlen Sie sich aufgrund von Schmutz und Müll besonders unsicher?

Warum dieses Mal eine Fokusbefragung?

Bei den zukünftigen Sicherheitsbefragungen sollen umfassende Erhebungen (Basiserhebung) durch themenspezifische Umfragen ergänzt werden. Die Basiserhebung bezieht sich auf alle Stadtbezirke und soll insbesondere die subjektive und objektive Sicherheitslage sowie die perzipierte Lebensqualität sowie die Ursachen davon erheben. Zudem kann diese Umfrage durch Fragen zu einem weiteren Thema ergänzt werden. Sie soll alle vier bis fünf Jahre wiederholt werden. Die themenspezifischen Umfragen (Fokusumfrage) sollen Erkenntnisse aus der Basisbefragung aufgreifen und diese vertiefen. Die Stichprobe kann sich auf ausgewählte Stadtbezirke beziehen und die Befragung soll zwischen zwei Basiserhebungen umgesetzt werden.

Teilnahmebedingungen

Ausgewählt wurden per Zufallsprinzip 20.000 Mannheimerinnen und Mannheimer ab 14 Jahren.

Die Sicherheitsbefragung erfüllt folgende Kriterien:

Sie ist anonym.
Sie ist kostenfrei.
Sie ist freiwillig.
Der Datenschutz wird gewährleistet.
Sie ist repräsentativ.

FAQs zur Sicherheitsbefragung

Warum macht Mannheim eine Sicherheitsbefragung?: Bei der Sicherheitsbefragung geht es der Stadt Mannheim darum, die gefühlte Sicherheit ihrer Bürgerinnen und Bürger zu erfahren. Dieses Gefühl unterscheidet sich häufig von den objektiven Kriminalitätszahlen der Polizei. In der Sicherheitsbefragung haben die Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, der Stadt ihre subjektive, persönliche Meinung zur Sicherheit in ihrem Stadtteil und in der Gesamtstadt mitzuteilen.
Mit der neuen Fokusbefragung können die og. Erkenntnisse aufgegriffen und vertieft werden. Gleichzeitig lassen sich einzelne Aspekte konkretisieren. Ziel ist es, durch diese fokussierte Erhebung zu Hintergründen und Details adäquate und passgenaue Maßnahmen abzuleiten.
Warum hat mein Bekannter/Freund/Nachbar/Kollege einen Onlinezugang bekommen und ich nicht?: Die Auswahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfolgt per Zufall. Zusätzlich werden alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die sich in den vergangenen Jahren bereit erklärt haben erneut teilzunehmen, befragt.
Ist die Umfrage repräsentativ?: Ja, die jeweils ausgewählten Mannheimerinnen und Mannheimer wurden von einem Computerprogramm zufällig nach Kriterien, die Aussagen über einen Querschnitt der Mannheimer Bevölkerung zulassen, ausgewählt.
Ist die Umfrage anonym?: Ja, die die Umfrage ist anonymisiert, ein Rückschluss auf die Teilnehmenden ist nicht möglich.
Was passiert mit den Ergebnissen der Sicherheitsbefragung?: Die Ergebnisse der Sicherheitsbefragung werden im Gemeinderat der Stadt Mannheim vorgestellt. Die Stadt wird je nach Ergebnis die notwendigen Maßnahmen zur Verbesserung der subjektiven und objektiven Sicherheit ergreifen.
In der Sicherheitsbefragung wird nach der Waffen- und Messerverbotszone gefragt. Wo gibt es hierzu weitere Informationen?: Alle Informationen zur Waffen- und Messerverbotszone in Mannheim finden Sie auf dieser Seite.
Kann die Umfrage für Frauen und Männer getrennt ausgewertet werden?: Ja, die Umfrage ist geschlechterspezifisch auswertbar.
Ist die Umfrage vergleichbar mit anderen Umfragen?: Vergleichbar aufgebaute Umfragen wurden und werden auch in anderen Städten durchgeführt. Daher kann und wird man auch einen Vergleich zu anderen Kommunen herstellen können.
Ich kann oder will eine oder mehrere Fragen nicht beantworten, kann/soll ich die Befragung trotzdem fortsetzen/beantworten?: Ja, auch wenn eine oder mehrere Fragen nicht beantwortet werden, kann die Befragung zumindest teilweise ausgewertet werden. Aber je mehr Fragen Sie beantworten, desto besser ist es.
Was passiert nach der Sicherheitsbefragung mit meinen Antworten?: Die Onlinebefragung wird von der Universität Heidelberg – Kriminologisches Institut – ausgewertet. Nach der Auswertung sind Ihre Antworten nur noch zusammengefasst als Teil aller Antworten vorhanden.
Wie können ausgewählte Menschen, die über keinen Internetzugang verfügen, trotzdem an der Umfrage teilnehmen?: Bitte wenden Sie sich an eine Person Ihres Vertrauens mit einem Internetzugang und füllen Sie die Befragung online aus. Jeder ausgefüllte Fragebogen ist für uns wichtig und trägt zu einem besseren Gesamtbild bei. Um insbesondere auch älteren Menschen ohne Internetzugang die Teilnahme an der Befragung ermöglichen zu können, wird bedarfsweise auf explizite Anfrage der betroffenen Personen die Versendung eines schriftlichen Fragebogens erfolgen. Bitte wenden Sie sich hierfür telefonisch an 0621 293 9036.
Mein Kind ist erst 14, 15, 16, 17 Jahre alt, warum bekommt es schon einen Zugang zur Befragung zugeschickt?: Durch die Befragung möchten wir möglichst alle Bürgerinnen und Bürger zum Thema Sicherheit befragen, sodass bei den durch Zufall ausgewählten Probanden alle ab dem 14. Lebensjahr berücksichtigt werden. Die Jugendlichen unserer Stadt wollen wir dabei mit einbinden. Bitte ermöglichen Sie Ihrem Kind seine Sicht der Dinge in die Befragung einzubringen.