Der Zigarrenfabrikant Otto-Josef Michel (geb. 1879) und seine Frau Frieda (geb. 1884) lebten mit ihrer Familie bis zum 22. Oktober 1940 in der Richard-Wagner-Str. 26 und wurden am 22. Oktober 1940 wegen ihrer jüdischen Abstammung nach Gurs in Südfrankreich verschleppt. 1942 brachte man sie nach Auschwitz, wo beide schließlich ermordet wurden.
Bis 1938 war Maas Inhaber einer Ledergroßhandlung in Mannheim. Unter dem Druck des NS-Terrors wollte er 1940 nach Shanghai auswandern. Das gelang ihm jedoch nicht, denn Ende 1939 wurde er im Polizeigefängnis Mannheim inhaftiert und nicht mehr freigelassen. Im Februar 1940 wurde er ins Konzentrationslager Sachsenhausen verschleppt, wo er verstarb. Seiner Frau und den beiden Töchter gelang noch rechtzeitig die Flucht. Sie überlebten im Exil in den USA.
Mit der „Mannheimer Jugendberufsallianz“ haben die Stadt Mannheim, die Agentur für Arbeit Mannheim, das Regierungspräsidium Karlsruhe, das Staatliche Schulamt Mannheim und das Jobcenter Mannheim am 12. Juli 2017 eine eng vernetzte Kooperation vereinbart. Bildungsgerechtigkeit und Chancengleichheit sind dabei Ansprüche der Mannheimer Jugendberufsallianz. Das vorrangige Ziel ist, Jugendliche und junge Erwachsene beim Übergang von der Schule in den Beruf noch effizienter zu unterstützen, ihre Ausbildungschancen und damit ihre beruflichen Perspektiven weiter zu verbessern und jungen Menschen, die besonderer Unterstützung bedürfen, mit gebündelten Maßnahmen den Weg in eine geregelte Ausbildung bzw. Berufstätigkeit zu ebnen.