Das Handlungskonzept interkultureller Kulturarbeit soll einen konkreten Beitrag zur kulturellen Teilhabe der Menschen mit Migrationshintergund in Mannheim leisten. Es soll insbesondere:
interkulturelle Kulturarbeit in den Kultureinrichtungen verankern; den Menschen mit Migrationshintergrund den Zugang in die Kultureinrichtungen erleichtern und ihre Teilhabe an den Kulturangeboten ermöglichen
die Vielfalt der in Mannheim lebenden Kulturen, Künstlerinnen und Künstler anerkennen und fördern
Die oben formulierten Ziele sind mit Handlungsfeldern und für die einzelnen Kultureinrichtungen mit konkreten Maßnahmen zu hinterlegen. Dabei sollten vor allem die folgenden Kernfragen Antworten finden:
Wie lässt sich der Zugang von Menschen mit Migrationshintergrund zu den öffentlich getragenen Kultureinrichtungen verbessern?
Wird die kulturelle Eigentätigkeit von KünstlerInnen mit Migrationshintergrund anerkannt, gefördert und präsentiert?
Ein in der Nachkriegszeit nur notdürftig instand gesetztes und kaum mehr nutzbares Gebäude inmitten gründerzeitlicher Massivbauten gab eine Lücke frei, um ein Wohn- und Bürohaus mit straßenseitiger Ladennutzung zu errichten. In Adaption der vorhandenen Bautradition teilt sich das Grundstück in Vorder- und Hinterhaus mit einer dazwischen liegenden Hofanlage. Auch die abgesetzt ausgebildete Erdgeschosszone der Umgebung wurde dabei aufgegriffen. Die beiden viergeschossigen Baukörper unterscheiden sich in ihrer Gestaltung entsprechend ihrer Lage und der Nutzung.