Rollen-Extreme

Frauen* definieren sich extrem stark über verschiedene vorgeschriebene gesellschaftliche Rollen: Mutter, Ehefrau, Partnerin*, Karrierefrau, Lesbe, Feministin, Power-Frau, Helferin, Tochter, Influencerin, Tussi. Tief in diesen Rollen über Jahre gefestigt, streben Frauen* nach Selbstverwirklichung durch Perfektion, die wiederum mit ständiger Angst vor Ablehnung, Fehlern, Versagen oder Kritik einhergeht. Die Abweichung von diesen Rollen führen zur Isolation. Familienmitglieder sind nicht selten unkonventionellen weiblichen Rollen gegenüber ablehnend eingestellt, vor allem die Eltern/Großelterngenerationen, die aktuell zunehmend nach traditionellen Frauenrollenmustern leben.
Wer konstruiert diese Rollen? Übt die Gesellschaft den Druck auf Frauen* aus? Warum identifizieren sich Frauen* mir diesen Rollen? Warum ist es für Frauen* wichtig, sich mit den Rollen zu identifizieren? Unterliegen Männer* den gleichen Rollenzwängen? Warum fühlen Frauen* ihre Rollen anderes als Männer*?

Moderatorinnen:
Prof. Dr. Julia Hansch, Professorin für Wirtschaft an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Mannheim
Inka Neubert, Freie Regisseurin, Produzentin und Dozentin