Umweltpreis 2018

Deutschlandweit wird täglich eine Fläche von etwa 100 Fußballfeldern bebaut, gepflastert, versiegelt. Auch in Mannheimer Vorgärten lässt sich ein Trend zur "Verkiesung" beobachten. Wo Grau statt Grün dominiert und leblose Steinwüsten in den Vorgärten zu finden sind, spürt man Klimafolgen stärker: Oberflächen heizen sich an heißen Tagen auf, die Luft wird trockener, die Flächen können bei Regen kaum Wasser aufnehmen und der Wohlfühlfaktor ist nicht nur für uns Menschen gestört.

 

Vorgarten: Grün statt Grau

... lautete das Motto des Wettbewerbs 2018. Gesucht wurden vorbildliche Vorgartenprojekte, wo grüne Pflanzen statt grauer Steine das Stadtbild prägen.

Grüne Vorgärten haben eine große Bedeutung für das Stadtklima und tragen für mehr Lebensqualität vor Ort in den Stadtteilen bei. Abwechslungsreich, lebendig, einladend und erfrischend soll es sein. Der Vorgarten, die Visitenkarte des Hauses, sollte wieder naturnah gestaltet werden. Die kühlende Wirkung des städtischen Grüns auf kleinem Raum bietet Lebensraum für Mensch, Tier und Pflanze. Naturnahe Vorgärten können in ihrer Vielfalt und Vielzahl ein ökologisches Netz in Mannheim bilden.

Preiswürdig waren nicht nur Vorgärten von Wohnhäusern, sondern beispielsweise auch Firmen- und Schulgärten, die nach außen die sichtbare Visitenkarte eines Gebäudes sind. Die Vorgärten sind umfassend begrünt und nur äußerst gering versiegelt. Besonders willkommen waren Begrünungsmaßnahmen auf ehemals stark versiegelten oder verkiesten Flächen vor Gebäuden.

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