Die Mitarbeiter*innen des Stadtraumservice Mannheim sorgen jedes Jahr für die Aufrechterhaltung der erforderlichen Verkehrsinfrastrukturen und sind zuständig für den Neubau, den Erhalt und den Betrieb von 800 Kilometern Straßen, Brücken sowie Wasser- und Gleisbauanlagen. Die Gestaltung von Stadträumen, das Bauen und Neugestalten von Plätzen sowie Ingenieurbauwerken wird in verschiedenen Planungen und Großprojekten umgesetzt.
Der Straßenbetrieb des Stadtraumservice Mannheim ist unter anderem zuständig für den Straßenunterhalt inklusive der Straßenentwässerung vom Gullideckel bis zum Hauptkanal und der Straßen-Versickerungsanlagen, den Wasser- und Gleisbau mit rund zehn Kilometern Ufer- und Hochwasseranlagen, 23 Kilometern Industriegleisen, der Altrheinfähre und sieben Grundwasserseen, die Brückenunterhaltung inklusive deren Prüfung sowie den Unterhalt sämtlicher Verkehrszeichen und aller Ampelanlagen in Mannheim.
Im Rahmen der Umsetzung der "Europäischen Charta für die Gleichstellung von Frauen und Männern auf lokaler Ebene" hat die Stadt Mannheim ihren ersten Gleichstellungsaktionsplan entwickelt. Er ist ein Projektkatalog mit 22 Projekten rund um das Thema "Gleichstellung und Erwerbstätigkeit". Der Gleichstellungsaktionsplan wurde am 5. Oktober 2021 im Gemeinderat mit großer Zustimmung verabschiedet und läuft bis 2023. Danach wird er in einem dreijährigen Tonus fortgeschrieben.
Die städtebauliche Erneuerungsmaßnahme „Friedrichsfeld Zentrum“ wurde mit der Beschlussvorlage V380/2016 vom Gemeinderat in der öffentlichen Sitzung am 20.12.2016 beschlossen und somit als förmliches Sanierungsgebiet festgelegt. Die Durchführung der Maßnahmen wurde eine Frist bis 31.12.2030 festgelegt. Ziel des Sanierungsgebietes ist die Aufwertung des Ortskerns von Friedrichsfeld sowie die Zentrumsqualität des Stadtteils als Wohn- und Gewerbestandort gestärkt werden. Hierzu sollen vor allem Maßnahmen im öffentlichen Raum beitragen. Vorgesehen ist die Neugestaltung von vier Stadtteilplätzen, die mit einem Bürgerbeteiligungsprozess umgesetzt werden sollten. Im Jahr 2015 die Herstellung des Hugenottenplatzes (Goetheplatz) in der öffentlichen Sitzung des Ausschuss für Umwelt und Technik (AUT) vom 29.10.2015 beschlossen und im Dezember 2017 fertiggestellt. Mit dem neuen Bechererplatz soll ein neuer Freiraum kreiert werden, der, statt der vorhandenen, eher introvertierten Anlage, den Besucher und Passanten mit einer offenen, aufgeräumten und einladenden Geste empfängt. Die Platzfläche erhält einen Belag aus Betonpflaster in der Optik eines muschelkalkfarbenen Pflasters und bietet vielfältige Möglichkeiten der Nutzung.