Ein ehemaliges Schwesternwohnheim mit Spitalnutzung aus dem 19. Jahrhundert in Innenstadtlage wird zu einer Jugendhilfeeinrichtung umgenutzt. Der große Vorzug der Umnutzung besteht darin, dass die Qualitäten des Bestandes sehr behutsam weiterentwickelt werden und bauliche Eingriffe auf ein Mindestmaß reduziert worden sind. Ein pädagogisches Programm, bei dem individuelle Qualitäten gefördert und geachtet werden, spiegelt sich im übertragenen Sinne auch im respektvollen Umgang mit dem Gebäudebestand wieder und führt so zu einem stimmigen und ganzheitlichen Ensemble.