Gesund unterwegs im Stadtquartier (GuSta)

Quartiere für die Zukunft: bewegungsfreudig und klimaangepasst

Kinder und Jugendliche in großen Städten haben oftmals wenig Grün- und Bewegungsflächen, die zudem durch Lärm, Hitze und Feinstaub belastet sind. Dies betrifft besonders die dicht besiedelten und sozial benachteiligten Stadtquartiere. Eigene Gärten stehen selten zur Verfügung und die vorhandenen Freiräume sind häufig unangemessen gestaltet, unattraktiv oder zu weit entfernt.

Mit dem Projekt „Gesund unterwegs im Stadtquartier“ wollen die Stadt Mannheim und die Deutschen Umwelthilfe e.V. dem entgegenwirken und stark versiegelte Schulhöfe und das umgebende Stadtquartier klimaangepasst und bewegungsfreundlich umgestalten. Dabei soll die Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen gesünder, vielfältiger und grüner werden.

Gleichzeitig sollen Gesundheitsförderung und Umweltschutz als fester Bestandteil im Gesundheitskonzept der Stadt Mannheim etabliert und dauerhaft verankert werden.

Das Projekt wird von den Krankenkassen/Krankenkassenverbänden des Landes Baden-Württemberg gefördert. Die Deutsche Umwelthilfe e.V. begleitet die Modellstädte Mannheim und Singen bei der Umsetzung des Projektes.

Das Projekt „Gesund unterwegs im Stadtquartier“ startete im Oktober 2023 und läuft bis September 2027.

Projektziele:

  • Umgestaltung              
    Die Schulhöfe der Johannes-Kepler Gesamtschule und Grundschule sowie das angrenzende Quartier in der Mannheimer Unterstadt werden aufgewertet. Dabei steht Klimaschutz, Klimaanpassung, Biodiversitäts- und Bewegungsförderung im Mittelpunkt.
  • Beteiligung                                            
    Alle relevanten Zielgruppen wie Schulen, Schulklassen, Quartiersbewohnerinnen und Quartiersbewohner sowie die Stadtverwaltung werden in den Prozess einbezogen.
  • Zusammenarbeit                            
    Stadtverwaltung und externe Experten und Expertinnen arbeiten bei dem Projekt fachübergreifend zusammen. Gesundheitsförderung und Klimaanpassung sollen zusammen gedacht und in allen Abteilungen der Stadtverwaltung als Querschnittsthemen verankert werden („Health in all Policies“).
  • Fördernde
    Dieses Projekt wird gefördert von den Krankenkassen/Krankenkassenverbänden des Landes Baden-Württemberg nach § 20a SGB V im Rahmen ihrer Aufgaben zur Gesundheitsförderung und Prävention in Lebenswelten. Das GKV-Bündnis für Gesundheit Baden-Württemberg fördert Projekte mit Maßnahmen, die sich sowohl auf das gesundheitsförderliche Verhalten Einzelner (Verhaltensprävention) als auch auf die Veränderung der Lebenswelten selbst (Verhältnisprävention) richten.