Die Helene Hecht-Preise
Mit dem Helene Hecht-Preis und dem Helene Hecht-Nachwuchspreis fördert die Stadt Mannheim herausragende Leistungen von Frauen aus dem Kunst- und Kulturbereich in der Metropolregion Rhein-Neckar. Seit 2010 vergibt die Stadt Mannheim in einem zweijährigen Turnus die Preise in unterschiedlichen Kategorien.
Zusammen mit dem Kulturamt der Stadt Mannheim macht sich die Gleichstellungsbeauftragte für die Sichtbarkeit und Chancengleichheit von Frauen im Mannheimer Kulturleben stark.
Die Stadt Mannheim setzt mit den Helene Hecht-Preisen ein wirksames Zeichen für die Chancengleichheit im Kulturbereich und macht die Arbeit von Künstlerinnen sichtbar – eine Sichtbarkeit, die ihnen nur allzu oft verwehrt bleibt.
DIE NAMENSGEBERIN
Die Helene-Hecht-Preise erinnern an die Mäzenin Helene Hecht (1854–1940), die durch Kunstverstand und Großzügigkeit das Kulturleben in Mannheim prägte. In ihrem Salon in der Villa Hecht versammelte sie überregional bedeutende Kulturschaffende. Bis heute sind ihr Einfluss und ihre tatkräftige Initiative in der Stadt zu spüren. Im Oktober 1940 starb Helene Hecht als 86-Jährige auf der Deportationsfahrt der badischen und pfälzischen Jüdinnen und Juden in das Lager Gurs in Südfrankreich.
Der FrauenKulturRat und die Stadt Mannheim erinnern mit der Preisvergabe an diese außergewöhnliche Mannheimer Persönlichkeit und setzen ihr geistiges Erbe in der Stadt fort.