Mannheim ist von einer starken Identifikation mit dem Zentrum, aber auch stark ausgeprägten Identitäten der Stadtteile bestimmte Stadt. Von Schönau bis Rheinau, von Friedrichsfeld bis zur Neckarstadt-West: Jeder dieser Stadtteile hat ein eigenes Gesicht und ein eigenes Flair, aber auch spezifische Bedarfe und Herausforderungen.
Zwei Projekte befassen sich im Rahmen von CHANGE² mit dem Thema Personal: Projekt Nr. 10 „Personalentwicklung und -beschaffung“ sowie Projekt Nr. 30 „Personal – Organisation“. Diese Projekte werden in der Linie bearbeitet, d.h. der Fachbereich Personal und Organisation und das Kompetenzzentrum Managemententwicklung betreuen Konzeption und Umsetzung, mit jeweils unterschiedlichen Schwerpunkten. Dies erfolgt jedoch nicht zwingend in der für Masterplan-Projekte typischen Struktur, die z.B. Erstellung bestimmter Dokumente wie Steckbrief, Projektvereinbarung oder Abschlussbericht vorsieht.
Zuwanderung aus aller Welt prägt Mannheim als eine kulturell äußerst vielfältige Stadt, daher geht Integration alle an: Dies geht aus den neuen Leitzielen und Grundsätzen der Mannheimer Integrationspolitik hervor, einer Art „Verfassung der Integration“. Diese sind das Ergebnis des 2013-Projektes, das in dem zugehörigen Steckbrief näher erläutert wird.
Unter der Leitung des Sozialarbeiters und Graffitikünstlers Daniel Ganzert und unter Mitarbeit eines zweiten Graffitikünstlers (Luigi Davino) gestalten Jugendliche aus dem Gebiet Waldhof-Ost ausgewählte Hausfassaden in ihrem Stadtteil mit bunten kreativen Graffitis.
Mikroprojekt: 3.10 Aufbau von bulgarischen Frauen- und Jungendgruppen
In der Neckarstadt-West kommt es vermehrt zu Zuzügen von Menschen mit bulgarischem Migrationshintergrund. Sie leben stark zurückgezogen und haben nur wenig Kontakt mit anderen Bewohnern des Quartiers. Ihnen fehlen z. T. grundlegende Informationen zum Schulsystem und zum Arbeitsmarkt in Deutschland. Hinzu kommen Einschränkungen, die durch die begrenzte Freizügigkeit gegeben sind.
Vielfalt wahrnehmen, wertschätzen und als Chance nutzen, das ist der Grundgedanke, auf dem Vielfalts-Management basiert. Die bunt gemischte Bevölkerungsstruktur Mannheims soll sich in der Mitarbeiterschaft der Stadtverwaltung widerspiegeln. Durch die Vertretung durch Beschäftigte aus allen gesellschaftlichen Gruppen fühlen sich Bürgerinnen und Bürger in gleichem Maße wertgeschätzt und anerkannt, sodass die Stadtverwaltung eine höhere Akzeptanz und mehr Vertrauen auf Seiten der Bevölkerung genießt.
Beim Qualitätsmanagement geht es darum Produkte, Prozesse und Leistungen jeglicher Art durch organisatorische Maßnahmen zu verbessern. Und genau das hat sich auch die Verwaltung der Stadt Mannheim zum Ziel gemacht.
Im Rahmen des 2013-Projektes, das im zugehörigen Steckbrief und der Projektvereinbarung näher erläutert wird, erarbeitete Mannheim bis Ende 2009 Maßnahmen, damit Dienstleister noch unkomplizierter und schneller ihre Dienstleistungen auf dem Markt anbieten können.
Interkommunale Kooperation soll auch in Zukunft groß geschrieben werden. Daher sollen vielfältige Optionen überprüft und gegebenenfalls entwickelt werden, welche die Kommunikation zwischen der Metropolregion Rhein-Neckar und der Verwaltung fördern. Das vorrangige Ziel dabei ist es, aus Mannheimer Sicht dazu beizutragen, eine wirtschaftlich, kulturell und sozial attraktive Metropolregion zu schaffen. Dies kommt auch in dem Steckbrief zum Ausdruck, der das Projekt näher erläutert.