Unter der Leitung des Sozialarbeiters und Graffitikünstlers Daniel Ganzert und unter Mitarbeit eines zweiten Graffitikünstlers (Luigi Davino) gestalten Jugendliche aus dem Gebiet Waldhof-Ost ausgewählte Hausfassaden in ihrem Stadtteil mit bunten kreativen Graffitis.
Mikroprojekt: 3.10 Aufbau von bulgarischen Frauen- und Jungendgruppen
In der Neckarstadt-West kommt es vermehrt zu Zuzügen von Menschen mit bulgarischem Migrationshintergrund. Sie leben stark zurückgezogen und haben nur wenig Kontakt mit anderen Bewohnern des Quartiers. Ihnen fehlen z. T. grundlegende Informationen zum Schulsystem und zum Arbeitsmarkt in Deutschland. Hinzu kommen Einschränkungen, die durch die begrenzte Freizügigkeit gegeben sind.
Vielfalt wahrnehmen, wertschätzen und als Chance nutzen, das ist der Grundgedanke, auf dem Vielfalts-Management basiert. Die bunt gemischte Bevölkerungsstruktur Mannheims soll sich in der Mitarbeiterschaft der Stadtverwaltung widerspiegeln. Durch die Vertretung durch Beschäftigte aus allen gesellschaftlichen Gruppen fühlen sich Bürgerinnen und Bürger in gleichem Maße wertgeschätzt und anerkannt, sodass die Stadtverwaltung eine höhere Akzeptanz und mehr Vertrauen auf Seiten der Bevölkerung genießt.
Beim Qualitätsmanagement geht es darum Produkte, Prozesse und Leistungen jeglicher Art durch organisatorische Maßnahmen zu verbessern. Und genau das hat sich auch die Verwaltung der Stadt Mannheim zum Ziel gemacht.
Im Rahmen des 2013-Projektes, das im zugehörigen Steckbrief und der Projektvereinbarung näher erläutert wird, erarbeitete Mannheim bis Ende 2009 Maßnahmen, damit Dienstleister noch unkomplizierter und schneller ihre Dienstleistungen auf dem Markt anbieten können.
Interkommunale Kooperation soll auch in Zukunft groß geschrieben werden. Daher sollen vielfältige Optionen überprüft und gegebenenfalls entwickelt werden, welche die Kommunikation zwischen der Metropolregion Rhein-Neckar und der Verwaltung fördern. Das vorrangige Ziel dabei ist es, aus Mannheimer Sicht dazu beizutragen, eine wirtschaftlich, kulturell und sozial attraktive Metropolregion zu schaffen. Dies kommt auch in dem Steckbrief zum Ausdruck, der das Projekt näher erläutert.
Die Vergabe von öffentlichen Aufträgen unterliegt strengen Anforderungen, die - nicht zuletzt durch einheitliche EU-Richtlinien - sicherstellen soll, dass Korruption verhindert wird, Wettbewerb stattfindet und Anbieter gleichberechtigt zum Zuge kommen. Dies erfordert einen hohen bürokratischen Aufwand. Oft ist es deshalb unmöglich, Aufträge kurzfristig zu vergeben. Und auch die regionale Wirtschaft kommt häufig zu kurz.
Die Kameralistik als Rechnungssystem der ersten Stunde für Gebietskörperschaften hat ausgedient. Mit der Einführung des Neuen Kommunalen Haushaltsrechts (NKHR) wird sie durch das moderne System der doppelten Buchführung in Konten, kurz Doppik, ersetzt.
Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Aufstellung einer Bilanz. Durch die exakte Aufzeichnung aller Veränderungen und die Zusammenfassung aller Vermögens- und Schuldenbestände am Ende des Jahres in der Bilanz, ergibt sich eine finanzielle Gesamtsicht auf die Kommunen.
Die Stadt Mannheim hat zahlreiche Firmen gegründet oder sich an ihnen beteiligt, um das Leben für die Bürger in der Stadt besser zu machen. Bekanntestes Beispiel: Die MVV Energie AG, an der die Stadt Mannheim die Mehrheit der Aktien hält.