Schloss - Universität
Im Jahr 1955 bezieht die „Staatliche Wirtschaftshochschule“ den Ostflügel des Mannheimer Schlosses. Sie geht auf die 1907 gegründete städtische Handelshochschule Mannheim zurück. 1933 wird die Einrichtung von den Nationalsozialisten aufgelöst. 1946 wird die Handelshochschule als staatliche Wirtschaftshochschule wieder gegründet. In den 1950er und 1960er Jahren werden neben dem wirtschafts- und sozialwissenschaftlichen Schwerpunkt auch rechts- und geisteswissenschaftliche Fakultäten eingerichtet. Im Jahre 1967 erhält die Wirtschaftshochschule Mannheim den Universitätsstatus. In den Jahren danach erlebt die Universität Mannheim ein rasantes Wachstum. Waren 1967 noch 3 150 Studierende immatrikuliert, so wird Mitte der 1990er die Marke von 10 000 Studierenden überschritten. Dafür reichen die Räumlichkeiten im Schloss allein nicht mehr aus. Die Universität Mannheim ist heute als eine der besten deutschen Hochschulen anerkannt.