Badische Bank
Das ehemalige Adelspalais, das sowohl 1902 wie 1974-1976 umgebaut wird, dient als Geschäftsgebäude der Badischen Bank. Deren Errichtung als Notenbank für das Großherzogtum Baden geht in das Jahr 1870 zurück. Die badische Regierung will mit einer eigenen Bank die Abhängigkeit vom Frankfurter Geldverkehr abmildern. Als Sitz des neuen Geldinstituts wird Mannheim bewusst als wichtigstes wirtschaftliches Zentrum des Staates gewählt. Aufgrund der mit der Reichsgründung von 1871 einhergehenden Vereinheitlichung des Notenbankwesens verliert das Institut nach und nach sein Kerngeschäft und wandelt sich zu einer Geschäftsbank. Die Badische Bank verlegt 1932 ihren Hauptsitz nach Karlsruhe, 1977 wandert die Zentrale infolge der Fusion zur Baden-Württembergischen Bank nach Stuttgart ab.