Handwerkskammer
Die Handwerkskammer kann auf eine mehr als 100-jährige Geschichte zurückblicken: Am 30. Januar 1901 schließen sich die Innungen, Fachvereine, Handwerker- und Gewerbevereine zur Handwerkskammer Mannheim zusammen. Damit erhofft sich das Handwerk eine wirksame Vertretung seiner Interessen gegenüber dem Staat und den Behörden, eine Verbesserung der Ausbildungsverhältnisse und die Beratung und Unterstützung der Betriebe. Zunächst residiert die Handwerkskammer im Gebäude des Gewerbevereins und Handwerkerverbands e.V in M 5, 5. 1926 erwirbt sie das Gebäude in B 1, 7b, das 1943 zerstört wird. Die großflächigen Kriegszerstörungen treffen auch viele Handwerksbetriebe. Deshalb beginnt die Kammer – nach Zwischenstationen in der U 2-Schule und in der Renzstraße – erst 1958 mit der Errichtung eines eigenen neuen Gebäudes. Heute vertritt die Handwerkskammer Mannheim Rhein-Neckar-Odenwald die Interessen von mehr als 12 000 Handwerksbetrieben mit über 85 000 Beschäftigten und 5 300 Ausbildungsplätzen in 83 Berufen. Mit der Bildungsakademie, vormals Bildungs- und Technologiezentrum (BZT), ist sie auch Träger einer der größten handwerklichen Aus- und Weiterbildungsstätten in Baden-Württemberg.